Die grüne Woche / Green Week
Warszawa (Warschau), Polen /
Juni 2011
Wenn wir den Veranstaltern der XI Auflage der grünen Woche „Green Week“, der größten politischen Konferenz über Umweltschutz, die in der ganzen EU stattfand, glauben schenken, steht uns die nächste Industrierevolution bevor, dennoch werden dann nur wenige rauchende Schlote (und wenige rauchende Mitarbeiter vor den Betrieben) tätig.
Hinter dem Motto „Weniger verbrauchen, besser leben“ steckt nämlich die Idee einer völligen Veränderung der Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen (wie Wasser, Holz, Mineralien oder Metalle), die in der Ökonomie häufig unerwähnt bleiben, die jedoch Grundlage unseres Lebens und Haupterwerbsquelle sind.
Alle Revolutionen kommen von unten, weswegen im Rahmen der Feier „Green Week“ ein Picknick organisiert wurde, das den Kleinsten den etwas unverständlichen Grundgedanken der Konferenz näher bringen sollte. Das Domezelt Freedome F75, das in der Mitte des Picknicks stand, war Sitz des von der Europäischen Kommission in Polen vorbereiteten multimedialen Bildungsstandes, der das Öko-Bewusstsein der Kindern spielerisch fördern soll.
Sparsamer Umgang mit Bodenschätzen wurde durch interaktives Sammeln der Altmaterialien, Spielen auf dem interaktiven Boden oder der Fertigung von Schmuck und Spielzeugen aus gebrauchtem Stoff beigebracht. Für diejenigen Eltern, die sich von der neuen Lernform nicht beeindrucken ließen, hatten wir auch etwas Traditionelles (jedoch auf keinen Fall weniger Wichtiges aus dem Gesichtspunkt der Ökologie) vorbereitet und zwar die sichere Ökofahrt, die EkoJazda.
Wenn wir der Analyse des Eurobarometers glauben, teilen 83% der Europäer der Meinung, dass effektive Nutzung der natürlichen Ressourcen eine richtige Idee ist. Nun bleibt uns nur den Erfolg abzuwarten...